Wundermolekül Kollagen

Wie kannst Du den Kollagenabbau stoppen und dafür sorgen, dass Deine Haut lange jung bleibt?

Jeder, der sich um die jugendliche Elastizität seiner Haut sorgt und recherchiert, welche Faktoren diese Eigenschaft stark beeinflussen, dem begegnet der Begriff Kollagen immer wieder.  Und ja, dieses Molekül hat einen großen Einfluss darauf, wie unsere Haut aussieht und wie sie sich anfühlt und natürlich ist es von Vorteil, wenn es in unserer Haut in großen Mengen produziert wird und in hoher Konzentration vorhanden ist. Doch was tun, wenn die Haut anfängt, erste Alterserscheinungen zu zeigen und nicht mehr ganz so straff ist, wie sie einmal war? Kann ich die körpereigene Kollagenproduktion auf irgendeine Art und Weise ankurbeln oder muss ich wirklich zu einem der vielen auf dem Markt vorhandenen Nahrungsergänzungsmitteln greifen, die dort angeboten werden? Lass Dich im folgenden Beitrag von uns aufklären und Dir bei der Entscheidung zur Seite stehen!

 

Was ist Kollagen?

Kollagen ist ein Strukturprotein, das im menschlichen Körper vorkommt und etwa ein Drittel des gesamten Proteins im Körper ausmacht. Es ist eine wichtige Komponente des Bindegewebes, das Haut, Knochen, Sehnen, Knorpel und Zähne stützt und schützt.

Kollagenmoleküle bestehen aus einer Kette von Aminosäuren, die Glycin, Prolin und Hydroxyprolin genannt werden. Diese Aminosäuren bilden zusammen lange Fasern, die sehr fest und stabil sind und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der strukturellen Integrität von Geweben und Organen im Körper spielen.

Es gibt mehrere Typen von Kollagen im Körper, von denen jeder eine spezifische Funktion hat. Zum Beispiel ist Typ I Kollagen das am häufigsten vorkommende Kollagen im Körper und macht einen Großteil des Kollagens in der Haut, den Knochen und den Sehnen aus. Typ II Kollagen ist vor allem in Knorpelgewebe zu finden, während Typ III Kollagen in Organen wie der Leber, der Lunge und der Gebärmutter vorkommt.

Wo finden Kollagenproduktion und -abbau im Körper statt?

Die Kollagenfasern in der Haut sind Teil des Bindegewebes, das die Haut stützt und ihr Struktur gibt. Die Kollagenproduktion und der Kollagenabbau in der Haut finden hauptsächlich in der Dermis, der mittleren Schicht der Haut, statt.

Die Kollagenproduktion erfolgt dort durch spezialisierte Zellen, die sogenannten Fibroblasten. Diese Zellen produzieren Kollagenmoleküle, die dann zu langen Fasern verknüpft werden, die die Struktur der Haut stützen. Kollagen wird auch von anderen Zellen in der Haut, wie z.B. Keratinozyten, produziert.

Der Kollagenabbau in der Haut erfolgt durch verschiedene Enzyme, die die Kollagenfasern abbauen. Ein wichtiger Enzymtyp ist die Matrix-Metalloprotease (MMP). MMPs sind Enzyme, die von verschiedenen Zellen in der Haut produziert werden und den Abbau von Kollagen fördern. UV-Strahlung, Tabakrauch und andere Umweltfaktoren können die Produktion von MMPs in der Haut erhöhen und somit den Kollagenabbau beschleunigen.

Ein weiterer wichtiger Prozess in der Haut ist die Glykation, bei der Zuckermoleküle im Körper mit Kollagenmolekülen reagieren und "fortgeschrittene Glykationsendprodukte" (AGEs) bilden. AGEs können die Struktur und Funktion von Kollagen beeinträchtigen, indem sie die Kollagenmoleküle verkleben und verhärten und so den Alterungsprozess der Haut beschleunigen.

 

Warum nimmt der Kollagengehalt in der Haut mit zunehmendem Alter ab?

Der Kollagengehalt im Körper nimmt im Laufe des Lebens ab, hauptsächlich aufgrund von zwei Faktoren: altersbedingtem Kollagenabbau und reduzierter Kollagenproduktion.

Mit zunehmendem Alter nimmt der Kollagenabbau im Körper zu, während die Produktion von neuem Kollagen abnimmt. Dies führt zu einem Verlust an Kollagenfasern und einer Abnahme der strukturellen Integrität des Gewebes im Körper.

Der Abbau von Kollagen beginnt in der Regel ab dem 20. bis 25. Lebensjahr und nimmt im Laufe des Lebens kontinuierlich zu. Ab dem Alter von etwa 40 Jahren verlangsamt sich die Kollagenproduktion im Körper signifikant und der Kollagenabbau wird schneller.

Einige Studien schätzen, dass der Verlust an Kollagen im menschlichen Körper zwischen den Jahren 30 und 60 bei etwa 1% pro Jahr liegt. Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Mensch im Alter von 60 Jahren etwa 30% weniger Kollagen hat als im Alter von 30 Jahren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Kollagenverlust in verschiedenen Bereichen des Körpers unterschiedlich sein kann. Zum Beispiel kann der Verlust an Kollagen in der Haut schneller sein als in anderen Geweben wie Knochen oder Sehnen. Der Verlust an Kollagen im Laufe des Lebens kann zu verschiedenen Alterungsprozessen und Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Faltenbildung und schlaffer Haut, brüchigen Knochen, Gelenkschmerzen und -entzündungen, schlechterer Wundheilung und einer höheren Anfälligkeit für Verletzungen.

 

Welche Faktoren beschleunigen den Kollagenabbau?

Der Kollagenabbau kann durch verschiedene Faktoren beschleunigt werden, wie zum Beispiel:

 

  • Die genetischen Faktoren spielen eine Rolle sowohl bei der Kollagenproduktion als auch dem Kollagenabbau im Körper. Einige Menschen haben allein aufgrund ihrer vorteilhaften Veranlagung eine höhere Kollagenproduktion oder die Prozesse, bei denen Kollagen abgebaut wird, finden langsamer oder erst später im Leben verstärkt ab.

  • UV-Strahlung kann die Kollagenfasern in der Haut schädigen, den Kollagenabbau beschleunigen und zu Hautalterung und Faltenbildung führen. Die Strahlen dringen in die Haut ein und können dort die Kollagenfasern brechen oder die Moleküle destabilisieren. Auch die Aktivität der Enzyme, die für den Kollagenabbau verantwortlich sind, wird durch UV-Strahlung erhöht. Die Aktivität der kollagenproduzierenden Zellen, der Fibroblasten, wird dagegen gehemmt.

  • Rauchen kann den Kollagenabbau beschleunigen und die Kollagenproduktion im Körper reduzieren, indem es die Durchblutung der Haut reduziert und daraufhin weniger Sauerstoff und Nährstoffe in die Haut transportiert werden, die für die Kollagenproduktion wichtig sind. Außerdem kann es kann die Produktion von freien Radikalen erhöhen, die oxidative Schäden in der Haut verursachen können. Diese Schäden wiederum können den Kollagenabbau beschleunigen.

  • Eine ungesunde Ernährung, die arm an Nährstoffen wie Vitamin C, Schwefel und Antioxidantien ist, kann die Kollagenproduktion im Körper beeinträchtigen. Es ist ungemein wichtig, den Zellen in der Haut alle Nähstoffe zur Verfügung zu stellen, die für die Produktion von Kollagenmolekülen von den Fibroblasten benötigt werden.

  • Chronischer Stress und der damit verbundene dauerhaft erhöhte Cortisolspiegel im Blut kann die Kollagenproduktion im Körper reduzieren und den Kollagenabbau beschleunigen. Dazu kommt, dass die Durchblutung der Haut eingeschränkt werden kann, Entzündungsprozesse im Körper zunehmen und die Reparaturmechanismen der Zellen beeinträchtigt werden können.

  • Hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Alter, wie z.B. Menopause bei Frauen, oder während einer Schwangerschaft können die Kollagenproduktion im Körper beeinträchtigen. Verantwortlich ist dafür der erhöhte Östrogenspiegel im Blut. Die Auswirkungen von hormonellen Veränderungen auf den Kollagenhaushalt sind jedoch von Person zu Person verschieden.

  • Eine übermäßige Einnahme von Zucker oder raffinierten Kohlenhydraten kann die Bildung von sogenannten AEGs begünstigen, die mit den Kollagenmolekülen reagieren und sie verkleben und verhärten. Dazu kann sie zu einem Anstieg von Entzündungsmediatoren im Körper führen, die den Kollagenabbau beschleunigen und die Produktion hemmen, indem die Aktivität der Fibroblasten gehemmt wird.

 

Welche Folgen hat die Abnahme von Kollagen in der Haut?

Die Abnahme von Kollagen in der Haut kann verschiedenen Folgen haben, mit denen die Hautalterung und die Verschlechterung der Hautgesundheit zusammenhängen. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen:

  • Kollagen ist ein wichtiger struktureller Bestandteil der Dermis und damit wichtig für die Festigkeit der Haut. Wenn der Kollagenabbau zunimmt, wird die Dermis und die Haut insgesamt dünner und verliert diese Eigenschaften. Es kommt zu Faltenbildung besonders im Gesicht, am Hals und an den Händen.

  • Kollagen ist auch wichtig für die Feuchtigkeitsbindung in der Haut. Kollagenmoleküle haben eine schwammartige Struktur und können bis zu 70% ihres Gewichts an Wasser aufnehmen und somit dazu beitragen, dass die Haut feucht und hydratisiert bleibt. Es wirkt für die Feuchtigkeitsspeicherung mit dem körpereigenen Stoff Hyaluron zusammen Hand in Hand. Wenn die Kollagenproduktion abnimmt, kann die Haut trocken und spröde werden.

  • Kollagen ist auch bedeutend für die Elastizität der Haut. Nimmt die Kollagenproduktion ab, kann das auch Folgen für andere strukturgebende Proteine wie Elastin und Fibrillin haben und die Haut in der Folge zunehmend schlaff und hängend aussehen.

  • Ein Verlust an Kollagen in der Haut kann dazu führen, dass die Hautbarriere geschädigt wird und die Haut anfälliger für Schäden durch UV-Strahlung und andere Umweltfaktoren wird. Dies kann zu Entzündungen, Rötungen, Pigmentveränderungen und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen.

Wie kann ich der Abnahme von Kollagen in der Haut entgegenwirken?

Einige Ansätze ergeben sich direkt aus den Gründen für eine Reduktion der Kollagenproduktion bzw. der Erhöhung des Kollagenabbaus. Es gibt jedoch auch verschiedene Maßnahmen, die noch nicht angesprochen wurden und dazu beitragen können, der Abnahme von Kollagen in der Haut entgegenzuwirken. Sie sind im Folgenden aufgezählt:

 

  • Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Protein, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien kann dazu beitragen, die Kollagenproduktion in der Haut zu unterstützen. Der Aspekt der Ernährung wird später noch ausführlich aufgegriffen und besprochen.

  • Ausreichende Hydratation ist wichtig für die Hautgesundheit und die Kollagenproduktion. Mit Hilfe des Wassers werden die benötigten Nährstoffe in die Kollagen produzierenden Zellen transportiert. Außerdem hält es die Struktur des Kollagens aufrecht. Es wird empfohlen, täglich mindestens 2-3 Liter Wasser zu trinken.

  • UV-Strahlung ist einer der Hauptfaktoren, die den Abbau von Kollagen in der Haut beschleunigen können. Es ist deshalb wichtig, die Haut vor Sonnenstrahlen zu schützen, indem man vor einem Bad in der Sonne oder einem langen Aufenthalt an der frischen Luft Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und geeignete Kleidung trägt.

  • Auch Rauchen kann den Abbau von Kollagen in der Haut beschleunigen und zu vorzeitiger Hautalterung führen. Nicht nur aus diesem Grund wird empfohlen, das Rauchen zu vermeiden oder am besten ganz aufzuhören.

  • Chronischer Stress kann den Abbau von Kollagen in der Haut beschleunigen. Es ist deshalb empfehlenswert, stressreduzierende Techniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen in den Alltag zu integrieren und zu versuchen, sein Stresslevel so niedrig zu halten. Die Haut profitiert von einem niedrigen Cortisolspiegel im Blut aus mehreren Gründen, der Kollagengehalt ist einer davon.

  • Aktivitäten wie Face Yoga, Face Cupping, Gua Sha und Massagetechniken regen den Stoffwechsel und die Durchblutung in der Haut an und können so dazu führen, dass die Kollagenproduktion angeregt wird. Durch den Druck auf die Haut kann die Kollagenproduktion auch direkt angekurbelt werden. Die Fibroblasten in der Dermis werden stimuliert. Zudem werden einfach mehr Nährstoffe zu den kollagenproduzierenden Zellen transportiert. Entzündungsprozesse in der Haut werden reduziert, was wiederum den Kollagenabbau verzögert. Außerdem können Massagen, Face Yoga und Gua Sha auch dazu beitragen, das Lymphsystem anzuregen. Das Lymphsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper und kann ebenfalls dazu beitragen, dass die Haut gesund bleibt.

Was genau gehört zu einer Ernährung die gut für den Kollagengehalt meiner Haut ist?

Damit die Fibroblasten in der mittleren Hautschicht Kollagen produzieren können, müssen sie ausreichend mit bestimmten Nährstoffen versorgt werden. Die Nährstoffe werden über unser Blut transportiert und erreichen die Dermis über die Kapillaren in der Subkutis, der untersten Hautschicht. Über Diffusionsprozesse oder spezielle Transportproteine gelangen sie schließlich zu den Fibroblasten und werden dort zu in komplexen Prozessen zu Kollagen und anderen extrazellulären Proteinen synthetisiert.

Die wichtigsten Nährstoffe für die Kollagensynthese kurz vorgestellt:

 

  • Kollagen besteht hauptsächlich aus Proteinen, daher ist eine ausreichende Zufuhr von Protein notwendig, um die Kollagenproduktion zu unterstützen. Gute Proteinquellen sind Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Bohnen, Nüsse und Samen.

  • Vitamin C ist ein wichtiger Nährstoff für die Kollagenproduktion und ein Antioxidans, das dabei helfen kann, die Kollagenfasern vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Gute Quellen für Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli, Erdbeeren und Kiwis.

  • Eisen ist ein Mineralstoff, der für die Bildung von Kollagen und von Hämoglobin, das den Sauerstofftransport im Körper unterstützt, benötigt wird. Eine gute Eisenquelle ist rotes Fleisch, aber auch Vollkornprodukte, Bohnen und grünes Blattgemüse enthalten Eisen.

  • Kupfer hilft dabei, Enzyme zu aktivieren, die bei der Kollagenbildung beteiligt sind. Eine gute Kupferquelle sind Meeresfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte.

  • Zink hilft bei der Bildung von Enzymen, die bei der Kollagenproduktion beteiligt sind. Eine gute Zinkquelle sind Meeresfrüchte, Fleisch, Bohnen und Nüsse.

  • Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A kann dazu beitragen, dass die Haut genügend Ressourcen hat, um Kollagen zu produzieren und zu erhalten. Gute Quellen für Vitamin A sind Leber, Eier, Milchprodukte, Süßkartoffeln und Karotten.

  • Vitamin E ist ein Antioxidans, das dazu beitragen kann, die Kollagenfasern vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Gute Quellen für Vitamin E sind Nüsse, Samen und pflanzliche Öle.

  • Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, die Entzündungen in der Haut zu reduzieren und die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu verbessern. Eine gesunde Haut hat genügend Ressourcen, um ausreichend Kollagen zu bilden. Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Fisch, Leinsamen und Walnüsse.

  • Silizium ist ein Spurenelement, das für die Kollagenproduktion wichtig ist und befindet sich besonders in Vollkornprodukten, Bohnen und grünem Blattgemüse.

  • Schwefel ist ein Mineralstoff, der für die Bildung von Kollagen und anderen wichtigen Proteinen benötigt wird. Gute Schwefelquellen sind Eier, Zwiebeln und Knoblauch.

 

Du siehst, dass Deine Ernährung ausgewogen und vor allen Dingen vielfältig sein sollte, wenn Du sicher gehen möchtest, dass Dein Körper über die oben genannten Nähstoffe in ausreichender Konzentration verfügt, um eine optimale Versorgung hinsichtlich der Produktion von Kollagen zu gewährleisten.

Lohnt es sich, Nahrungsergänzungsprodukte mit Kollagen zu kaufen?

Zuallererst ist es wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln umstritten ist und die Forschung zu diesem Thema noch begrenzt ist. Wenn Du die Einnahme von Kollagen-Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehst, sprich Sie am besten mit Deinem Arzt oder einem qualifizierten Ernährungsberater, um zu erfahren, welche Art von Kollagen-Supplement für Dich am besten geeignet ist und wie viel Du einnehmen sollten.

 

Dann gibt es einige Dinge, die dich bestimmt interessieren, wenn Du über ein solches Supplement nachdenkst. Es gibt derzeit kein pflanzliches oder synthetisches Kollagen, das mit dem natürlichen Kollagen im menschlichen Körper identisch ist. Kollagen ist ein Protein, das aus bestimmten Aminosäuren besteht, die nur in tierischen Proteinen vorkommen. Daher wird Kollagen in der Regel aus tierischen Quellen wie Schweinehaut, Rinderknochen oder Fischhaut gewonnen. Das tierische Gewebe wird zuerst zermahlen, dann wird das Kollagen in einem Säurebad extrahiert und anschließend hydrolysiert, also in kleinere Bestandteile bzw. Peptidketten aufgespalten, die über eine bessere Bioverfügbarkeit bei der Aufnahme als Nahrungsergänzungsmittel verfügen.

 

Es ist zu bedenken, dass Kollagen, das durch die Nahrung aufgenommen wird, während der Verdauung in den Magen-Darm-Trakt in seine Bestandteile - Aminosäuren - aufgespalten wird. Das bedeutet, dass das Kollagen selbst nicht direkt in den Körper gelangt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Aminosäuren des Kollagens aus den Nahrungsergänzungsmitteln vom Körper leichter wieder zu Kollagen synthetisiert werden können und der Kollagengehalt in der Haut aus diesem Grund steigen könnte.

Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass die Herstellung von Kollagen aus tierischen Quellen ethische und ökologische Bedenken aufwerfen, insbesondere in Bezug auf Tierwohl und Nachhaltigkeit. Es gibt schon Bemühungen, alternative Quellen von Kollagen zu finden, wie zum Beispiel aus Algen oder Bakterien, bisher sind die Ergebnisse dieser Arbeit jedoch noch nicht für den Markt verfügbar.

Schlussendlich kannst nur Du selbst entscheiden, ob die Einnahme eines Kollagen-Supplements für Dich in Frage kommt, obwohl die Wirkung noch diskutiert wird und die Herkunft der tierischen Inhaltsstoffe in den meisten Fällen nur schwer nachzuvollziehen sein wird.

Vielleicht versuchst Du es wie wir einfach mit ausgewogener und gesunder Ernährung und der Stimulation durch Massagen, Gua Sha, Face Cupping und Face Yoga, also auf einem natürlichen Weg. Wenn Du dazu auf der Suche nach Inspirationen oder Rezepten bist, können wir Dich vielleicht für ein Wellbeing-Membership begeistern, für ein intensives und wirkungsvolles Face-Training bist Du in einer unserem Basic oder Advanced Face Training Memberships genau richtig. Wir sind uns sicher, wir können Dich mit unserem Know-How überzeugen…